Mobirise

“Man kann in die Tiere nichts hinein prügeln,
 aber man kann manches aus ihnen heraus streicheln.”
(Astrid Lindgren)

Es gibt Menschen, die würden mich als "Weichspül-Erzieher" bezeichnen. Dazu stehe ich. Mein Erziehungsstil ist komplett gewaltfrei.
Der Hund ist der beste Freund des Menschen, sagt man. Meinen besten Freund schreie ich nicht an (oder nur sehr selten), ich spreche nicht im Kasernenhofton mit ihm und schon gar nicht bedränge oder bedrohe ich ihn. Ich muss auch keine Rangfolge mit ihm ausmachen. Das alles ist auch überhaupt nicht nötig, wenn Respekt, Verständnis, Vertrauen, Geduld und die Liebe zum Hund eine große Rolle spielen. 

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Wenn ein Hund in unseren Haushalt einzieht, steht eins an erster Stelle. Er muß die Regeln kennen lernen, egal ob er mit 9 Wochen, Monaten oder Jahren zu uns kommt. 

Es ist eine gute Idee, dabei das Verhalten zu fördern, was erwünscht ist und daran zu arbeiten, alles andere zu unterlassen. Die Voraussetzung dafür ist, dass gesehen wird, was erwünscht ist - gesehen und belohnt. Denn, auf einen ganz einfachen Nenner herunter gebrochen, wiederholt ein Hund alles, was sich für ihn lohnt. Das ist dann schon die halbe Miete.

Dabei kann es dann gut vorkommen, dass ich meinen Hund für scheinbar nichts belohne. Wenn man aber genau hinschaut, bekommt der Hund die Belohnung für ruhiges Hinsehen, für die lockere Leine und andere, für manch Anderen selbstverständliche, Dinge. 

Auf der anderen Seite halte ich es auch für selbstvertändlich für uns Menschen, ein bißchen "Hundesprache" zu lernen. Unsere Hunde sind sehr bemüht, uns zu verstehen. Da ist es nur fair, wenn wir uns ebenso anstrengen.

© Copyright 2017 Anne-Katrin Schwettmann